Sonntag, 12. Oktober 2014

Herbstdeko und Moppe 2.0

Da ist er schon wieder hin- der September. Ohne einen einzigen Post auf diesem Blog :( Ich muss sagen, mein neuer Job hält mich ganz schön auf Trab. Nichtsdestotrotz werde ich trotzdem mein Bestes geben, hier ab und zu meine liebsten Rezepte & Co. vorzustellen. Versprochen!

Und heute ist es auch endlich wieder so weit. Meine neue Herbstdeko kam nämlich neulich an und ich bin ganz begeistert. Nichts Großes- nur ein paar Kerzenständer von H&M Home in Holzoptik. Die bringen aber sofort etwas Gemütliches ins Wohnzimmer und ich freue mich schon jetzt auf die kühleren Tage, wenn ich bei entspannter Musik mit einer Tasse Tee (natürlich mit Milch und Zucker) auf dem Sofa sitzen und den Kerzenschein genießen werde.


Insgesamt hab ich mir 4 Kerzenhalter bestellt- zwei mit Holz-Kupfer Kombi, einer mit Schwarz und ein weiterer mit Weiß.



Ich weiß gar nicht, welchen ich am Schönsten finde :) dazu passen ganz wunderbar weitere Naturmaterialien, wie, im Herbst natürlich immer, Kastanien, aber auch Zweige, Moos, und Krautgewächse (wie ich das Gestrüpp in der Vase mal ganz laienhaft nennen würde).


Und da ich grad so gut dabei bin, zeig' ich euch auch noch schnell, wie ich meine neueste Ikea Errungenschaft vor Kurzem im Spätsommer ganz einfach ein wenig gepimpt habe. Ich brauchte unbedingt eine neue Verstaumöglichkeit für Kleinkram auf meinem Schreibtisch. Bei meinem Besuch im Möbelhaus fiel mir dann sofort Moppe ins Auge (der Name ist auch mal wieder der Hammer!). Moppe gibt es in verschiedenen Ausführungen und ist für meine Zwecke wirklich ideal.



In den vielen kleinen Fächern kann man wunderbar kleine Bastelmaterialien verstauen (Washi-Tape, Geschenkband, Klammern...). Das Einzige Manko war nur, dass Moppe farbtechnsich ein wenig fad daherkam.

Kurzerhand hab ich mir im Dekoshop ein paar Farben geholt, die natürlich für Holzmaterialien geeignet sind, und habe Moppe ein neues Styling verpasst. Die bunten Schubladen kann man nach Lust und Laune farblich durcheinandermischen, sodass es nie langweilig wird. 


So ihr Lieben, ich hoffe sehr, dass der nächste Post nicht so lange auf sich warten lässt... Kommt bis dahin gut in den Herbst und viel Spaß beim Dekorieren!!!

Eure Tine

Samstag, 30. August 2014

Leichte Sommerküche Part 2: Sommerrollen

Ohoh, seit dem letzten Posting ist ja schon wieder einige Zeit vergangen...Gar nicht so einfach, mein Vorhaben einmal die Woche etwas zu posten in die Tat umzusetzen! Aber ich habe immerhin gute Ausreden- ich war nämlich im Urlaub (im wunderschönen Lissabon) und auch noch auf Jobsuche. Glücklicherweise kann ich sagen, dass beides sehr positiv ausgegangen ist :-) 

So, nun aber ohne lange Vorreden zum zweiten Rezept aus der Kategorie "Leichte Sommerküche". Dieses Mal möchte ich euch Sommerrollen präsentieren. Die meisten haben sie bestimmt schon das ein oder andere Mal beim Asiaten ihres Vertrauens ausprobiert und es gibt zig Varianten für die Füllung. Ich hatte nun neulich Abend zwei Freundinnen zu Besuch, beides Vegetarierinnen, sodass ich auf jeden Fall auch eine vegetarische Version brauchte. Also gab es einmal Tofu mit Gemüse und einmal Shrimps mit Gemüse.

Sommerrollen sind wirklich ein wunderbar leichtes Essen und mal abgesehen von den Vorbereitungen wie Gemüse schnippeln und Shrimps anbraten auch relativ schnell gemacht. Einen selbstgemachten Sesam-Sojasoße-Dip gab's auch noch dazu- was will man mehr?!

 (Zugegeben: das fotogenste Essen sind sie jetzt nicht ;) aber schmecken tun sie echt gut!)

Sommerrollen mit Gemüse und Shrimps (bzw. Tofu)

Zutaten Soße:
1 EL Sesam
8 EL Sojasoße
3 EL Limettensaft
2 EL Puderzucker

Zutaten Sommerrollen (für ca. 16 Rollen, reicht für 3 Personen):
2 Karotten
1 Gurke
1/2 Eisbergsalat
3 Frühlingszwiebeln
handvoll Pfefferminzblätter
200g Reisnudeln
Reispapier (rund)
Shrimps
(alternativ: 1/2 Paket Tofu)

Zuerst am besten den Dip zubereiten. Das geht auch ganz schnell: Sesam ohne Fett in der Pfanne anrösten, danach auskühlen lassen. Die Sojasoße mit Limettensaft und Puderzucker mischen (aufpassen, dass der Puderzucker nicht verklumpt) und zum Schluss den abgekühlten Sesam untermischen. Fertig.

Nun geht es an die Sommerrollen. Hierzu muss erstmal das ganze Gemüse kleingeschnippelt werden: die Karotten sowie die Gurke in lange, recht dünne Streifen, der Salat auch in Streifen, die Frühlingszwiebeln in kleine Ringe. Die Pfefferminzblätter vom Stengel zupfen. Dann die Shrimps und/oder den Tofu (ebenfalls in Streifen geschnitten) in der Pfanne anbraten. Im Falle des Tofus habe ich noch ein wenig Sojasoße mit in die Pfanne gegeben für ein bisschen Geschmack.
 
Dann geht es ans Zusammenbasteln der Rollen. Dazu erst einmal die Reisnudeln zwei Minuten in kaltem Wasser einweichen und danach abtropfen lassen. Das Reispapier muss ebenfalls eingeweicht werden, damit es biegsam wird. Dazu am besten einen großen tiefen Teller mit Wasser füllen und immer ein Blatt zur Zeit ca. eine Minute einweichen. Dann das Reispapier am besten auf ein Schneidebrett legen, mit Reisnudeln, dem Gemüse, je einem zerrupften Pfefferminzblatt und den Shrimps bzw. dem Tofu mittig belegen. Die Enden einklappen, die Rolle einrollen - et voilà. Das Ganze nun noch ca. 15 Mal wiederholen und fertig ist ein leckeres Sommeressen.
 



Wenn ihr in eurem Roll-Eifer zu viele Rollen herstellt habt, ist das auch gar kein Problem: In Frischhaltefolie eingepackt halten die sich wunderbar im Kühlschrank und können am nächsten Tag zur Arbeit als Mittagssnack mitgenommen werden.

So, und nun schnell zum Asia-Shop eures Vertrauens und die Zutaten eingekauft, solange der Sommer jedenfalls noch ein wenig anhält.

Allerliebste Grüße,
eure Tine


Dienstag, 29. Juli 2014

Die schokoladigsten Brownies der Welt

Neulich musste ganz schnell ein gutes Rezept für Brownies her, da ich diese zu einem Geburtstag mitbringen wollte. Bei den momentanen Temperaturen hätte ich zwar vielleicht auch mal eine leichte Früchtetorte in Betracht ziehen können, aber ich liebe nun einmal Schokolade!! Und den anderen Gästen haben sie anscheinend auch sehr gut geschmeckt :)

Glücklicherweise hatte ich mir vor Kurzem die neue LECKER Bakery Zeitschrift gekauft und wie es der Zufall so will, hatten sie genau in der Ausgabe ein Brownie Special! Perfekt! Das Brownie Grundrezept ist super schokoladig und einige der vorgestellten Varianten, wie z.B. Brownie mit Blueberry Cheesecake oder mit Erdnuss-Karamell, werde ich auf jeden Fall auch noch ausprobieren. Sofort ins Auge gesprungen ist mir allerdings die Variante süß-salzig, bei der Salzstangen mit in den Teig gegeben werden. Und da ich ein absoluter Fan dieser Kombi bin, hat mir das Rezept förmlich zugeschrien "back mich"! Die vorgesehenen Nüsse im Teig habe ich weggelassen, da ich Nüsse im Kuchen nicht so mag. Aber das kann ja jeder machen, wie er es bevorzugt.



Hier ist das Rezept (zu finden in der Lecker Bakery Special 2014):

Brownies mit Salzstangen

Zutaten:
250g Butter
300g Zartbitterschokolade
4 Eier
250g brauner Zucker
1 Prise Salz
200g Mehl
50g Kakao
1 TL Backpulver
Salzstangen
dunkle Kuvertüre/ Zartbitterschokolade


Zubereitung:
Den Backofen auf 150°C Umluft vorheizen. Backform fetten und am besten noch mit Backpapier auslegen, sodass man die Brownies nachher ganz leicht aus der Form heben kann. Die Schokolade in Stücke hacken und mit der Butter in einem Topf auf niedriger Stufe schmelzen lassen.

Eier, Zucker und Salz in einer Schüssel cremig schlagen (3-4 Minuten mit dem Handrührgerät) und die Schokoladenmasse einrühren. Mehl, Kakao und Backpulver in einer anderen Schüssel mischen und unter die Schoko-Ei-Masse rühren. Dann die Masse in die gefettete und mit Backpapier ausgelegte Form gießen und ab in den Ofen.

Laut Rezept soll der Brownieteig schon wieder nach 25 Minuten aus dem Ofen. Allerdings war mir das Teiginnere da noch viel zu flüssig. Der Teig kann zwar ruhig noch nicht ganz durchgebacken sein- soll er sogar- aber ich habe ihn gute 10 Minuten weiterbacken lassen, bis nur noch recht wenige Teigspuren bei der Garprobe am Zahnstocher hängen blieben.

Dann den Teig erstmal 30 Minuten abkühlen lassen. Danach die Salzstangen zerbrechen und auf den Teig legen sowie in den Teig stecken. Weitere 15 Minuten abkühlen lassen. Dann die Schokolade schmelzen und über die Salzstangen-Brownies geben. Gut auskühlen und trocknen lassen.





Und jetzt einfach mal die Kalorien vergessen und GENIEßEN!!!!

Eure Tine

Sonntag, 13. Juli 2014

Immer wieder schön: Dekorieren mit Washi-Tape

Ich weiß, ich weiß, der Washi-Tape Trend ist quasi schon uuuralt und nichts Neues mehr. Richtig- aber das heißt ja noch lange nicht, dass er nicht mehr aktuell ist und in Vergessenheit geraten sollte. Davor möchte ich ihn gerade bewahren! Denn mit Washi-Tape hat man einfach so unendlich viele Möglichkeiten, Dinge in so kurzer Zeit zu verschönern, umzuändern und aufzuwerten, dass es eigentlich gar nicht genügend Blogeinträge dazu geben kann.


Und da ich ein absoluter Washi-Tape Fan (manch einer würde es gar schon Fanatiker nennen) bin, sind hier ein paar Ideen, wie man das unterschiedlich gemusterte und einfach wieder zu entfernende Tesafilm aus Reispapier nutzen kann, um ein paar einfache Flaschen und Gläser in schöne Vasen und vielfältig einsetzbare Behälter umzuwandeln.

Dazu habe ich einfach einige alte Gläser und Glasflaschen genommen (sehr gut eignen sich hier Honiggläser, da sie eine schöne Größe haben) und diese mit Tape beklebt. Da es unendlich viele verschiedene Muster gibt, sind der Kreativität bei der Gestaltung der Gläser keine Grenzen gesetzt. Nahezu jeder Bastelladen führt heutzutage das bunte Klebeband und auch bei diversen Online-Shops kann man diese bestellen. Sie sind nicht immer ganz billig, aber man hat ja auch lange was davon.






Was ich sehr gerne mache ist die Gläser in schöne Vasen zu verwandeln. Irgendwie besitze ich nämlich keine "richtigen" Vasen und so kann ich mir auf einfachste Art immer neue Vasen herstellen. Die Honiggläser eignen sich z.B. sehr gut als Stiftebehälter oder auch als Teelichtglas, als kleiner Blumentopf, als Bonbonglas oder auch als fancy Zahnbürstenhalter.

Eurer Fantasie sind wirklich keine Grenzen gesetzt. Also los, lasst den Washi-Tape Trend nicht in Vergessenheit geraten und geht gleich zu eurem Altglas-zum-Wegbringen-Aufbewahrungsort. Da findet sich bestimmt die ein oder andere Flasche, die gerne verschönert werden möchte!

Eure Tine

Samstag, 5. Juli 2014

Leichte Sommerküche Part 1: Avocado-Papaya-Scampi-Salat

Puh, heute war es hier in Berlin richtig schwül-warmes Wetter und allein das nur-mal-eben-was-einkaufen-Gehen war eigentlich schon zuviel Anstrengung. Da bin ich immer froh, wenn das Mittag- bzw Abendessen (am Wochenende ist da ja manchmal ein fließender Übergang...) leicht ist, nicht so schwer im Magen liegt und relativ schnell zuzubereiten ist.

Also gab's heute einen leckeren Salat, der nicht nur super geschmeckt hat, sondern auch noch was für's Auge war mit seinem bunten Mix aus rot, gelb, orange und grün. Einige werden jetzt vielleicht denken "Salat? Wie laaangweilig!", aber da sage ich gleich: nicht urteilen, bevor ihr nicht DIESEN Salat ausprobiert habt. Die einzelnen Komponenten passen echt super zusammen, er ist fruchtig, süß, aber auch salzig und ein wenig herzhaft. Perfekt also, oder?


Avocado-Papaya-Scampi Salat mit selbstgemachten Croûtons
(für 2 Personen)

1/2 Avocado (essreif)
1/2 Papaya (essreif)
6 Cherrytomaten
1/2 Gurke
kleine Dose Mais
ca. 150g Salatmix
ca. 250g Scampi (aufgetaut)
1-2 TL frischer Zitronensaft

für die Croûtons:
2 Scheiben Toast
2 EL Butter
1 Knoblauchzehe

für das Dressing:
Balsamico
Olivenöl
2 TL Senf
2-3 TL Zucker
Salz 
Pfeffer

Den Salat waschen und mit dem Mais in eine große Salatschüssel füllen. Die Gurke und die Tomaten in Würfel schneiden, zu dem Salat geben und einmal gut durchmischen. Die Avocado aufschneiden, das Fruchtfleisch einer Hälfte würfeln und mit Zitronensaft beträufeln (damit das Fruchfleisch nicht braun wird). Dann die Papaya aufschneiden, entkernen und ebenfalls eine Hälfte des Fruchtfleisches in Würfel schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln und zusammen mit der Avocado in den Salat geben.

Für die Croûtons den Toast in größere Würfel schneiden. Butter in der Pfanne schmelzen lassen und den grob geschnittenen Knoblauch hinzu geben. Auf mittlerer Hitze kurz leicht anbraten. Dann die Brotwürfel hinzugeben, sodass sich jeder mit Butter vollsaugt. Ca. 5 Minuten auf mittlerer Hitze anbraten, dabei die Croûtons-to-be öfters mal wenden. Danach in einer separaten Schüssel abkühlen lassen.

Nun die Scampi mit ein wenig Öl in die Pfanne geben und von beiden Seiten ca. 3 Minuten anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Während die Scampi vor sich hinbrutzeln, das Dressing zubereiten: in einem geeigneten Gefäß (ich benutze immer gerne ein altes Pestoglas, das sich zuschrauben lässt) je ca. 3 EL Balsamico und Olivenöl mit Senf und Zucker mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Je nach Geschmack entweder noch mehr Zucker (süßer) oder Senf (dickflüssiger) hinzufügen. (Ich schraube mein Gefäß gerne zu und schüttel das Dressing einmal kräftig, damit sich alle Zutaten vermischen.)

Den Salat mit den Croûtons und Scampi auf einem Teller drapieren und mit dem Dressing beträufeln.

Das ist doch mal ein cooler Salat, oder?! GUTEN APPETIT!





 Ich hab schon eine Idee für Leichte Sommerküche Teil 2...






Sonntag, 29. Juni 2014

Macarons selber machen...eigentlich ganz einfach, oder?!

Sonne, Regen, Sonne, Regen...ganz ehrlich: langsam sollte sich das Wetter mal wieder auf Sommer einstellen! Für das gemeinsame Fußballgucken im Freien wäre dies auch um einiges besser. Nicht, dass ich jetzt soooo der Fußballfan wäre, aber so ein netter Grillabend mit Freunden, bei dem zufällig der Fernseher nebenbei läuft, ist doch eigentlich ganz gemütlich. Allerdings hab ich mir dabei erstmal schön eine "Sommer"-Erkältung eingefangen, die mich die letzten Tage flachgelegt hat.

Heute geht's mir allerdings schon wieder besser und deswegen kann ich euch mein Backprojekt von letzter Woche vorstellen: wunderbar leckere selbstgemachte Macarons. So war jedenfalls der Plan. Oft hab ich schon gelesen, dass Macarons machen eine echte Herausforderung ist und meistens schief geht. Übermotiviert wie ich war, hab ich mir gedacht: ha, das KANN ja gar nicht so schwer sein!

Nachdem ich mir dieses Video von Laura aus der Makrönchen Manufaktur hier in Berlin ungefähr fünfmal angesehen hab', habe ich mich selber ans Werk gemacht. Eigentlich gar nicht so schwer das Ganze, und die Macarons sahen auch gar nicht mal schlecht aus auf dem Blech, allerdings klebten manche so doll am Backpapier, dass ich sie nicht ablösen konnte, ohne sie zu zerstören. Woran es letzten Endes gelegen hat, weiß ich nicht. Mein Spritzbeutel plus Tülle waren nicht ideal und auch waren die Macarons, glaub ich, ein bisschen zu kurz im Ofen. Und die Cremefüllung war irgendwie zu flüssig....

Naja, wie heißt es doch so schön: probieren geht über studieren. Mich hat jetzt auf jeden Fall der Ehrgeiz gepackt und bald wird es einen neuen Versuch geben! Bis dahin zeig' ich euch die Fotos meiner Back-Action (nach der meine Küche ein absolutes Chaos war!).




 Zitronen-Himbeer-Macarons
(ergibt ca. 20 Stück)

Zutaten Teig:
160g Mandeln (geschält und möglichst fein gemahlen)
230g Puderzucker
140g Eiweiß (waren bei mir 4 Eier (2 Large, 2 Mittel))
40g Zucker (möglichst fein!)
gelbe Lebensmittelfarbe in Pulverform (hab ich erstmal weggelassen, da sie mir zu schade war für den ersten Versuch ;-) zu Recht, wie sich ja herausgestellt hat...)
Abrieb einer halben Zitrone

Zutaten Creme:
100g Butter
60g Frischkäse
40g Zucker
Zitronenabrieb 
handvoll pürierte Himbeeren

Die Mandeln und den Puderzucker möglichst fein in eine Schüssel sieben. Wenn von den Mandeln Reste im Sieb hängen bleiben, können diese auch zurück in den Teig gegeben werden. Der wird dann allerdings ein wenig "was zum Beißen" haben nachher. Das Eiweiß in einer zweiten Schüssel aufschlagen und den Zucker langsam hinzurieseln lassen und unterrühren. Dann nach und nach die Mandel-Puderzucker-Mischung mit einem Spatel unter das Eiweiß heben (dafür gibt's 'ne besondere Technik, die Laura sehr gut im Video erklärt!). Wenn der Teig die gewünschte Konsistenz hat, d.h. nicht zu flüssig, aber auch nicht zu trocken ist, kann der Zitronenabrieb untergerührt werden und, wenn gewünscht, die Lebensmittelfarbe.

Dann kommt der Teig in einen Spritzbeutel mit runder Tülle und wird auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gespritzt (hierzu ist ebenfalls eine gewisse Technik notwendig, die gut im Video zu sehen ist). Am besten darauf achten, dass man eine gerade Anzahl von Teighäufchen hat, da ja immer zwei zu einem Macaron zusammengebastelt werden. Allerdings schadet es auch nicht, ein paar in Reserve zu haben...

Bevor das Blech nun in den Ofen darf, muss man mit der Hand von unten nochmal leicht gegen das Blech schlagen, damit überflüssige Luft aus dem Teig entweicht. Dann wird das Blech zur Seite gestellt und gewartet, bis sich auf dem Teig eine leichte Haut gebildet hat (das sieht man daran, dass man keinen Teig mehr mit dem Finger hochzieht, wenn man ihn berührt). Das kann auch gut mal eine Stunde dauern. In der Zwischenzeit den Ofen auf 130°C Umluft vorheizen. 

Erst wenn sich die Haut gebildet hat, dürfen die Macarons in den Ofen. Für ca. 13 Minuten. Danach komplett auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Füllung herstellen. Hierfür zuerst die Butter cremig schlagen, dann den Frischkäse, den Zitronenabrieb und die Himbeeren unterrühren. In einen Spritzbeutel füllen, auf eine Macaronhälfte spritzen und die andere Hälfte als Deckel darauf setzen.

Et voilà, fertig sind die Macarons!






Mal ganz ehrlich: eigentlich waren meine Macarons zu groß, zu flach, nicht stabil genug und die Oberfläche hatte auch noch Risse. Aber geschmeckt haben sie trotzdem!!!

Versucht euer Glück, aber nicht traurig sein, wenn es nicht klappen sollte! Anscheinend gehört dies beim Macarons backen dazu :-)

A bientôt, eure Tine





Freitag, 20. Juni 2014

Sunday Treat: Selbstgemachte Scones

Hm, irgendwie sieht es so aus, als mache der Sommer erstmal wieder eine kleine Pause, was meint ihr? Also hier in Berlin ist es auf jeden Fall grau in grau und bei dem Geburtstag einer Freundin in einer open-air Bar gestern Abend habe ich mir auch ganz schön meinen Allerwertesten abgefroren! 

Aber so schlimm finde ich das eigentlich auch wieder nicht. Der Sommer ist ja noch lang genug und so hat man wenigstens kein schlechtes Gewissen, mal wieder ein wenig Zeit in der Küche zu verbringen um etwas Schönes zu backen, wie z.B. diese wunderbaren Scones.

Scones mag ich persönlich total gerne zum sonn- bzw auch gerne samstäglichen langen Frühstück. Sie sind eigentlich wie kleine Kuchen, weswegen sie wahrscheinlich von den Engländern auch gerne zur Tea Time gereicht werden. Ich finde aber, dass sie genauso gut morgens gegessen werden können. Für alle, die so früh noch nicht so auf Süßes stehen: man kann sie auch gut mit etwas Herzhaftem belegen! Oder, meine neueste Entdeckung, mit Erdnussbutter bestreichen. Am besten passt aber immer noch (selbstgemachte) Marmelade dazu, auf Natur-Frischkäse oder Butter. Als Alternative zur original britischen clotted cream kann man z.B. Crème Double nehmen. Die macht das Ganze aber natürlich seeeehr mächtig!




Das Beste ist, dass die Scones ganz schnell zu machen sind und ich die Zutaten fast immer im Haus habe. Der Teig ist fix zusammengeknetet und während die Scones dann im Ofen backen, kann man schnell duschen und das kleine Gebäck danach ofenfrisch zu einer Tasse Tee genießen.

Das Rezept: Klassische Scones
(leicht abgewandelt aus einem meiner Lieblingsbackbücher "Cynthia Barcomi's Backbuch")

Zutaten (für 8 große Scones):
350g Mehl
70g Zucker
2 1/2 TL Backpulver
(wahlweise: 1 TL Vanillezucker)
1 Prise Salz
90g kalte Butter
160ml Sahne
1 Ei

+je nach Belieben weitere Zutaten: gehackte Schokolade, Rosinen, Trockenfrüchte...

Ofen auf 180°C vorheizen. Mehl, Zucker und Backpulver (und Vanillezucker) in einer Schüssel mischen, die Butter in Stückchen schneiden und mit den Fingern in die Masse kneten. Sahne und Ei in einer separaten Schüssel verschlagen und unter die Mehlmischung geben. Kurz vermischen. Dann eventuelle Extras wie Schokolade oder Trockenfrüchte hinzufügen (mir persönlich schmecken die Scones "natur" am besten). Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen, ca. 20cm Durchmesser und 2cm dick. Dann entweder Kreise ausstechen oder den Teig wie einen Kuchen in 8 gleichgroße Stücke teilen.

Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech für ca. 20 Minuten in den Ofen bis die Scones leicht gebräunt sind. Danach kurz abkühlen lassen.


Übrig gebliebene Scones können in einem verschlossenen Behälter noch gut ein paar Tage aufbewahrt werden, ohne dass sie an Geschmack oder Konsistenz verlieren.

Also los, nutzt das nicht mehr ganz so tolle Wetter und schwingt euch in die Küche. GUTEN APPETIT!!!

Eure Tine

Montag, 16. Juni 2014

Dezente WM Deko, oder auch: Schwarz-Rot-Gold im Alltag

Ach ja, man kommt einfach nicht drum herum zu bemerken: die WM 2014 hat begonnen! (Juhu!?) Und passend zum ersten Deutschland-Spiel heute Abend möchte ich ein paar Inspirationen für dezente Fußballdeko in Nationalfarben geben. Wobei das Wort "Deko" hier eigentlich eher mit einem Augenzwinkern zu verstehen ist, denn es handelt sich nicht ausschließlich um solche im klassichen Sinne. Vielmehr möchte ich einmal zeigen, wieviel wir eigentlich schon im Alltag mit der Farbkombination Schwarz-Rot-Gold zu tun haben und so ganz leicht und ohne große Deko-Aktionen ein wenig nationalen Stolz zeigen können.

Dabei rede ich aber nicht davon, dass man sich hunderttausend Deutschlandflaggen an Front-, Heck- und Seitenfenster des Autos hängt, dazu noch die Spiegel in Deutschlandfarben schmückt und am besten noch eine schwarz-rot-goldene Blumenkette am Innenspiegel baumeln hat. Nene, das kann ja jeder :-)

Hier also meine alternativen Vorschläge, um die Deutschlandfarben in ganz alltägliche Situationen zu integrieren, mit einem kleinen ;-)



Deutschlandfarben im Schuhschrank! Einfach mal die Reihenfolge der Schuhe ändern und schwupps- schon unterstützt ihr unsere Jungs in Brasilien. Wem es an goldenen oder gelben Schuhen mangelt, der muss sich halt für eine andere Mannschaft entscheiden :-D

Deutschlandfarben im Outfit. Deutschland-Trikot zu auffällig? Es geht auch dezenter. Dabei seien auch kleinere Fehler verziehen, wenn z.B. der Nagellack jetzt nicht 100%ig rot ist (sondern eher knallpink). 


Schwarz-Rot-Gold (okay, gelb) im Süßigkeiten-Regal. Okay, die Reihenfolge der Farben ist vielleicht ein wenig durcheinander gekommen. Dann doch eher Belgien die Daumen drücken?


Und auch in der Küche gibt's 'ne WM-Party!


Zum Schluss doch noch eine "echte" Deko: Origami-Ballons in Schwarz-Rot-Gold! Gehen super schnell zu machen und sind auf jeden Fall ein Hingucker. Wie man sie bastelt, kann man sich hier ganz gut ansehen (das Video ist in Englisch, aber die Bilder sprechen ja sonst auch für sich, ne). Origami-Papier sollte es in jedem größeren Bastelgeschäft geben.

Nun seid ihr bestens für das Spiel heute Abend gerüstet und habt auf jeden Fall eine weitaus kreativere Deko als diese 0-8-15 Deutschlandflaggen (wobei ich hier natürlich niemandem auf die Füße treten will. Flaggen sind auch ganz toll!).

Auf viele Toooooore,
eure Tine