Sonntag, 29. Juni 2014

Macarons selber machen...eigentlich ganz einfach, oder?!

Sonne, Regen, Sonne, Regen...ganz ehrlich: langsam sollte sich das Wetter mal wieder auf Sommer einstellen! Für das gemeinsame Fußballgucken im Freien wäre dies auch um einiges besser. Nicht, dass ich jetzt soooo der Fußballfan wäre, aber so ein netter Grillabend mit Freunden, bei dem zufällig der Fernseher nebenbei läuft, ist doch eigentlich ganz gemütlich. Allerdings hab ich mir dabei erstmal schön eine "Sommer"-Erkältung eingefangen, die mich die letzten Tage flachgelegt hat.

Heute geht's mir allerdings schon wieder besser und deswegen kann ich euch mein Backprojekt von letzter Woche vorstellen: wunderbar leckere selbstgemachte Macarons. So war jedenfalls der Plan. Oft hab ich schon gelesen, dass Macarons machen eine echte Herausforderung ist und meistens schief geht. Übermotiviert wie ich war, hab ich mir gedacht: ha, das KANN ja gar nicht so schwer sein!

Nachdem ich mir dieses Video von Laura aus der Makrönchen Manufaktur hier in Berlin ungefähr fünfmal angesehen hab', habe ich mich selber ans Werk gemacht. Eigentlich gar nicht so schwer das Ganze, und die Macarons sahen auch gar nicht mal schlecht aus auf dem Blech, allerdings klebten manche so doll am Backpapier, dass ich sie nicht ablösen konnte, ohne sie zu zerstören. Woran es letzten Endes gelegen hat, weiß ich nicht. Mein Spritzbeutel plus Tülle waren nicht ideal und auch waren die Macarons, glaub ich, ein bisschen zu kurz im Ofen. Und die Cremefüllung war irgendwie zu flüssig....

Naja, wie heißt es doch so schön: probieren geht über studieren. Mich hat jetzt auf jeden Fall der Ehrgeiz gepackt und bald wird es einen neuen Versuch geben! Bis dahin zeig' ich euch die Fotos meiner Back-Action (nach der meine Küche ein absolutes Chaos war!).




 Zitronen-Himbeer-Macarons
(ergibt ca. 20 Stück)

Zutaten Teig:
160g Mandeln (geschält und möglichst fein gemahlen)
230g Puderzucker
140g Eiweiß (waren bei mir 4 Eier (2 Large, 2 Mittel))
40g Zucker (möglichst fein!)
gelbe Lebensmittelfarbe in Pulverform (hab ich erstmal weggelassen, da sie mir zu schade war für den ersten Versuch ;-) zu Recht, wie sich ja herausgestellt hat...)
Abrieb einer halben Zitrone

Zutaten Creme:
100g Butter
60g Frischkäse
40g Zucker
Zitronenabrieb 
handvoll pürierte Himbeeren

Die Mandeln und den Puderzucker möglichst fein in eine Schüssel sieben. Wenn von den Mandeln Reste im Sieb hängen bleiben, können diese auch zurück in den Teig gegeben werden. Der wird dann allerdings ein wenig "was zum Beißen" haben nachher. Das Eiweiß in einer zweiten Schüssel aufschlagen und den Zucker langsam hinzurieseln lassen und unterrühren. Dann nach und nach die Mandel-Puderzucker-Mischung mit einem Spatel unter das Eiweiß heben (dafür gibt's 'ne besondere Technik, die Laura sehr gut im Video erklärt!). Wenn der Teig die gewünschte Konsistenz hat, d.h. nicht zu flüssig, aber auch nicht zu trocken ist, kann der Zitronenabrieb untergerührt werden und, wenn gewünscht, die Lebensmittelfarbe.

Dann kommt der Teig in einen Spritzbeutel mit runder Tülle und wird auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gespritzt (hierzu ist ebenfalls eine gewisse Technik notwendig, die gut im Video zu sehen ist). Am besten darauf achten, dass man eine gerade Anzahl von Teighäufchen hat, da ja immer zwei zu einem Macaron zusammengebastelt werden. Allerdings schadet es auch nicht, ein paar in Reserve zu haben...

Bevor das Blech nun in den Ofen darf, muss man mit der Hand von unten nochmal leicht gegen das Blech schlagen, damit überflüssige Luft aus dem Teig entweicht. Dann wird das Blech zur Seite gestellt und gewartet, bis sich auf dem Teig eine leichte Haut gebildet hat (das sieht man daran, dass man keinen Teig mehr mit dem Finger hochzieht, wenn man ihn berührt). Das kann auch gut mal eine Stunde dauern. In der Zwischenzeit den Ofen auf 130°C Umluft vorheizen. 

Erst wenn sich die Haut gebildet hat, dürfen die Macarons in den Ofen. Für ca. 13 Minuten. Danach komplett auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Füllung herstellen. Hierfür zuerst die Butter cremig schlagen, dann den Frischkäse, den Zitronenabrieb und die Himbeeren unterrühren. In einen Spritzbeutel füllen, auf eine Macaronhälfte spritzen und die andere Hälfte als Deckel darauf setzen.

Et voilà, fertig sind die Macarons!






Mal ganz ehrlich: eigentlich waren meine Macarons zu groß, zu flach, nicht stabil genug und die Oberfläche hatte auch noch Risse. Aber geschmeckt haben sie trotzdem!!!

Versucht euer Glück, aber nicht traurig sein, wenn es nicht klappen sollte! Anscheinend gehört dies beim Macarons backen dazu :-)

A bientôt, eure Tine





Freitag, 20. Juni 2014

Sunday Treat: Selbstgemachte Scones

Hm, irgendwie sieht es so aus, als mache der Sommer erstmal wieder eine kleine Pause, was meint ihr? Also hier in Berlin ist es auf jeden Fall grau in grau und bei dem Geburtstag einer Freundin in einer open-air Bar gestern Abend habe ich mir auch ganz schön meinen Allerwertesten abgefroren! 

Aber so schlimm finde ich das eigentlich auch wieder nicht. Der Sommer ist ja noch lang genug und so hat man wenigstens kein schlechtes Gewissen, mal wieder ein wenig Zeit in der Küche zu verbringen um etwas Schönes zu backen, wie z.B. diese wunderbaren Scones.

Scones mag ich persönlich total gerne zum sonn- bzw auch gerne samstäglichen langen Frühstück. Sie sind eigentlich wie kleine Kuchen, weswegen sie wahrscheinlich von den Engländern auch gerne zur Tea Time gereicht werden. Ich finde aber, dass sie genauso gut morgens gegessen werden können. Für alle, die so früh noch nicht so auf Süßes stehen: man kann sie auch gut mit etwas Herzhaftem belegen! Oder, meine neueste Entdeckung, mit Erdnussbutter bestreichen. Am besten passt aber immer noch (selbstgemachte) Marmelade dazu, auf Natur-Frischkäse oder Butter. Als Alternative zur original britischen clotted cream kann man z.B. Crème Double nehmen. Die macht das Ganze aber natürlich seeeehr mächtig!




Das Beste ist, dass die Scones ganz schnell zu machen sind und ich die Zutaten fast immer im Haus habe. Der Teig ist fix zusammengeknetet und während die Scones dann im Ofen backen, kann man schnell duschen und das kleine Gebäck danach ofenfrisch zu einer Tasse Tee genießen.

Das Rezept: Klassische Scones
(leicht abgewandelt aus einem meiner Lieblingsbackbücher "Cynthia Barcomi's Backbuch")

Zutaten (für 8 große Scones):
350g Mehl
70g Zucker
2 1/2 TL Backpulver
(wahlweise: 1 TL Vanillezucker)
1 Prise Salz
90g kalte Butter
160ml Sahne
1 Ei

+je nach Belieben weitere Zutaten: gehackte Schokolade, Rosinen, Trockenfrüchte...

Ofen auf 180°C vorheizen. Mehl, Zucker und Backpulver (und Vanillezucker) in einer Schüssel mischen, die Butter in Stückchen schneiden und mit den Fingern in die Masse kneten. Sahne und Ei in einer separaten Schüssel verschlagen und unter die Mehlmischung geben. Kurz vermischen. Dann eventuelle Extras wie Schokolade oder Trockenfrüchte hinzufügen (mir persönlich schmecken die Scones "natur" am besten). Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen, ca. 20cm Durchmesser und 2cm dick. Dann entweder Kreise ausstechen oder den Teig wie einen Kuchen in 8 gleichgroße Stücke teilen.

Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech für ca. 20 Minuten in den Ofen bis die Scones leicht gebräunt sind. Danach kurz abkühlen lassen.


Übrig gebliebene Scones können in einem verschlossenen Behälter noch gut ein paar Tage aufbewahrt werden, ohne dass sie an Geschmack oder Konsistenz verlieren.

Also los, nutzt das nicht mehr ganz so tolle Wetter und schwingt euch in die Küche. GUTEN APPETIT!!!

Eure Tine

Montag, 16. Juni 2014

Dezente WM Deko, oder auch: Schwarz-Rot-Gold im Alltag

Ach ja, man kommt einfach nicht drum herum zu bemerken: die WM 2014 hat begonnen! (Juhu!?) Und passend zum ersten Deutschland-Spiel heute Abend möchte ich ein paar Inspirationen für dezente Fußballdeko in Nationalfarben geben. Wobei das Wort "Deko" hier eigentlich eher mit einem Augenzwinkern zu verstehen ist, denn es handelt sich nicht ausschließlich um solche im klassichen Sinne. Vielmehr möchte ich einmal zeigen, wieviel wir eigentlich schon im Alltag mit der Farbkombination Schwarz-Rot-Gold zu tun haben und so ganz leicht und ohne große Deko-Aktionen ein wenig nationalen Stolz zeigen können.

Dabei rede ich aber nicht davon, dass man sich hunderttausend Deutschlandflaggen an Front-, Heck- und Seitenfenster des Autos hängt, dazu noch die Spiegel in Deutschlandfarben schmückt und am besten noch eine schwarz-rot-goldene Blumenkette am Innenspiegel baumeln hat. Nene, das kann ja jeder :-)

Hier also meine alternativen Vorschläge, um die Deutschlandfarben in ganz alltägliche Situationen zu integrieren, mit einem kleinen ;-)



Deutschlandfarben im Schuhschrank! Einfach mal die Reihenfolge der Schuhe ändern und schwupps- schon unterstützt ihr unsere Jungs in Brasilien. Wem es an goldenen oder gelben Schuhen mangelt, der muss sich halt für eine andere Mannschaft entscheiden :-D

Deutschlandfarben im Outfit. Deutschland-Trikot zu auffällig? Es geht auch dezenter. Dabei seien auch kleinere Fehler verziehen, wenn z.B. der Nagellack jetzt nicht 100%ig rot ist (sondern eher knallpink). 


Schwarz-Rot-Gold (okay, gelb) im Süßigkeiten-Regal. Okay, die Reihenfolge der Farben ist vielleicht ein wenig durcheinander gekommen. Dann doch eher Belgien die Daumen drücken?


Und auch in der Küche gibt's 'ne WM-Party!


Zum Schluss doch noch eine "echte" Deko: Origami-Ballons in Schwarz-Rot-Gold! Gehen super schnell zu machen und sind auf jeden Fall ein Hingucker. Wie man sie bastelt, kann man sich hier ganz gut ansehen (das Video ist in Englisch, aber die Bilder sprechen ja sonst auch für sich, ne). Origami-Papier sollte es in jedem größeren Bastelgeschäft geben.

Nun seid ihr bestens für das Spiel heute Abend gerüstet und habt auf jeden Fall eine weitaus kreativere Deko als diese 0-8-15 Deutschlandflaggen (wobei ich hier natürlich niemandem auf die Füße treten will. Flaggen sind auch ganz toll!).

Auf viele Toooooore,
eure Tine



Donnerstag, 12. Juni 2014

DIY: Stoffe mit Sonnenlicht bedrucken // Supercraft Sommer Kit 2014

Damit sich mein schöner Blog hier langsam ein wenig füllt, werd ich heute gleich den nächsten Post nachlegen. Dieses Mal in der Kategorie Do-It-Yourself.
Vor einigen Tagen, genauer gesagt letzte Woche Dienstag, kam mein Sommer Kit von supercraft an. Kennt ihr die? Habe ich beim Herumstöbern auf Dawanda entdeckt und die Idee dahinter finde ich ganz super: Supercraft bietet Bastelkits an, die alle zwei Monate erscheinen, immer passend zur jeweiligen Jahreszeit. Man kann einmalig Kits bestellen, aber auch gleich verschiedene Abos abschließen. In den Kits befinden sich dann verschiedene Bastelmaterialien inklusive Anleitungen. Das Gute daran ist, dass man sich nicht immer gleich eine komplette Ausrüstung mit allen möglichen Materialien kaufen muss (die man wahrscheinlich nie aufbraucht, wie z.B. als ich mal dachte, ich müsste jetzt unbedingt Aquarelle malen...den Block habe ich bis heute nicht angerührt!), sondern nur so viele Sachen bekommt, wie man für sich zum ein- oder zweimaligen Anwenden benötigt. Mir hat mein erstes Kit auf jeden Falls so gut gefallen, dass ich mir wahrscheinlich demnächst ein Abo holen werde.

Wer sich vom Sommer Kit überraschen lassen möchte, der sollte an dieser Stelle nicht weiterlesen. Allen anderen werde ich den Inhalt des Kits und mein erstes Projekt vorstellen.



Das Sommer Kit steht unter dem Motto "Drucken mit Sonnenlicht" und enthält eine Flasche Lumi Inkodye (in rot, orange oder blau; bei mir war rote Farbe dabei), einen Pinsel zum Auftragen, einen (sehr coolen) Baumwoll-Turnbeutelrucksack (also wer sich damit nicht auf der Stelle hipsteriger fühlt...), weiteren weißen Stoff und drei Druckerfolien.

Nun geht's los: Als erstes sucht man sich ein schönes Foto aus, das man gerne auf dem Rucksack verewigen möchte- am besten eins, das schöne Kontraste hat. Ich habe mich für ein Palmen-Urlaubsfoto entschieden. Dieses Foto stellt man dann zuerst auf schwarz-weiß um und invertiert die Farben dann, sodass alles Helle dunkel ist und umgekehrt. Wer kein tolles Bildbearbeitungsprogramm besitzt (wie meine Wenigkeit), dem sei an dieser Stelle gesagt: man kann das Ganze super in Microsoft Paint machen! Dann wird das Foto auf die Folie(n) gedruckt, am besten in zweifacher Ausführung, da dann die Kontraste noch stäker hervorkommen, wenn die beiden Folien aufeinander gelegt werden.

Im nächsten Schritt wird die Farbe auf den Stoff aufgetragen. Als allererstes sollte man seine Unterlage gut mit Zeitungspapier o.ä. abdecken, da die Farbe auf Holz abfärbt (musste ich leider bei unserem Balkontisch feststellen...). Bei besonders dünnem Stoff (z.B. bei einem T-Shirt) sollte zwischen die zu bedruckende Seite und der Rückseite auf jeden Fall auch etwas gelegt werden, am besten eine Plastiktüte oder Ähnliches, damit die Farbe keine Reste auf der Rückseite hinterlässt. Ich habe dann mit Kreppband ein Feld auf dem Stoff abgeklebt und mit der Farbe bemalt. Am besten tut man dies in einem möglichst dunklen Raum, damit die Farbe noch nicht anfängt sich zu verfärben. Danach sofort die Folie drüberlegen und das Ganze in die Sonne legen. Die Farbe soll wohl schon nach 15 Minuten trocken sein, aber ich habe meinen Stoffbeutel 30 Minuten in der Sonne gelassen- sicher ist sicher. 



Wie man sieht, werden alle auf dem Originalbild dunklen Sachen rot, und alle hellen Sachen rosa bzw bleiben weiß. Sobald die Farbe trocken ist, kommt der Stoff bei 30 Grad in die Waschmaschine, damit alle Farbreste entfernt werden und die Farbe ihre endgültige Haltbarkeit auf dem Stoff beweisen kann.


Mit dem Ergebnis bin ich total zufrieden und als ich stolz mit meinem neuen (Hipster-) Accessoire durch Berlin stolziert bin, habe ich durchweg positive Kommentare von meinen Freunden bekommen. Wer keine Lust hat, sich das gesamte Kit zu bestellen, der kann natürlich auch nur die Farbe plus Anleitung kaufen (z.B. im supercraft Shop) und seine vorhandenen T-Shirts, Bettwäsche, Kissen, Handtücher bedrucken.

Viel Spaß dabei!!

Eure Tine

Mittwoch, 11. Juni 2014

Erster Blogeintrag // Peanut Butter & Jelly Cheesecake mit weißer Schokolade

Heute ist es endlich soweit: ich veröffentliche meinen ersten Blogeintrag!!! Wie spannend!!!

Herzlich willkommen auf Mit Milch und Zucker! Ich habe lange überlegt, was mein allerallererster Post sein soll und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich euch einfach mein letztes großes Kuchenprojekt vorstellen werde: einen Peanut Butter & Jelly (kurz PB&J) Cheesecake mit einer Kuvertüre aus weißer Schokolade und einem Butterkeks-Boden. Na, wie klingt das? Richtig- mega lecker! Selbst Erdnussbutter-Skeptiker konnte der Kuchen überzeugen (ich war ehrlich gesagt am Anfang auch ein wenig besorgt, ob das Ganze schmecken wird. Tut es aber, versprochen!).
Wie bei allen Cheesecakes kann man natürlich nicht verleugnen, dass der Kuchen die ein oder andere Kalorie mehr hat als z.B. ein Dinkel-Vollkorn-Müsliriegel. Aber manchmal muss man sich auch etwas gönnen, finde ich. Außerdem war der Kuchen ein Geburtstagskuchen- da gelten ja eh andere Regeln :-)


Ok, der Kuchen hat also ein paar Kalorien mehr. Wie viele genau, kann sich dann ja jeder selber ausrechnen. Hier erstmal das Rezept:

Peanut Butter & Jelly Cheesecake mit weißer Schokolade

Für den Boden:
200g Butterkekse
3 EL weiche Butter
1 Prise Salz

Für die Cream Cheese-Füllung:
1,2kg Cream Cheese natur auf Raumtemperatur (ja, richtig, die Maßeinheit ist KG!)
300g Zucker
180ml Saure Sahne
5 Eier
2 Eigelb
1/2 TL Salz
1 TL Vanillezucker
180g Erdbussbutter
125g Erdbeermarmelade (gern auch etwas mehr, wenn der Geschmack intensiver sein soll)

Für die Kuvertüre:
ca. 400g weiße Schokolade (oder je nach Belieben Zartbitter- oder Vollmilchschoko)


Ofen auf 180°C vorheizen. Für den Boden die Butterkekse zerkleinern und mit der Butter und dem Salz mischen. Entweder nimmt man dazu einen Mixer oder man zerstößt die Butterkekse in einer Tüte (z.B. Gefrierbeutel) und mischt sie dann mit der vorher zerschmolzenen Butter. Dann wird die Kuchenform gefettet und der Boden am besten noch mit Backpapier ausgelegt (ich habe eine Springform mit 28cm Durchmesser genommen, die allerdings fast schon zu klein war). Das Butterkeks-Gemisch füllt ihr dann in die Form und drückt das Ganze gut fest. Dann für 10 Minuten in den Backofen. Herausholen und abkühlen lassen.


Währenddessen könnt ihr die Füllung zubereiten. Dafür den Cream Cheese mit dem Mixer solange verrühren, bis er schön glatt ist. Dann den Zucker und die Saure Sahne hinzu und nochmal mixen. Die Eier einzeln nach und nach unterrühren (dabei nicht vergessen, dass von zwei Eiern nur das Eigelb benötigt wird). Salz und Vanille hinzu.
Dann teilt ihr den Teig auf zwei Schüsseln auf und fügt zu der einen die Erdnussbutter und zu der anderen die Marmelade hinzu. Die Erdnussbutter ist sehr dominant, insofern könnt ihr gerne noch mehr Marmelade verwenden, wenn ihr den Kontrast stärker herausschmecken wollt. Zuerst wird dann die Erdnussbutterschicht auf dem Butterkeksboden verteilt, danach vorsichtig die Marmeladenschicht. Dann kommt der Kuchen für ca. 60 Minuten in den Backofen. Ihr solltet noch ein zweites Blech mit Wasser füllen und eine Schiene unter den Kuchen in den Ofen schieben. Der Wasserdampf soll verhindern, dass die Kuchenoberfläche hart wird. Wenn der Kuchen fertig ist (die Kuchenmitte sollte nur noch minimal wackeln, wenn ihr das Blech vorsichtig anstoßt), lasst ihr ihn auf einem Gitter gut abkühlen und stellt ihn danach abgedeckt für 4 Stunden in den Kühschrank.


Erst dann ist er fest genug, damit ihr eure Kuvertüre machen könnt. Dazu einfach die Schokolade im Wasserbad schmelzen und möglichst gleichmäßig über den Kuchen laufen lassen. Die Kuvertüre ebenfalls festwerden lassen.
TADA, fertig ist euer Kuchen!


Lasst es euch schmecken und holt euch am besten noch so 10 weitere Mitessende hinzu, verteilt auf mehrere Tage, damit ich nicht dafür verantwortlich bin, dass ihr an extremer Überzuckerung zu Grunde geht :-)

Juhu, das war mein erster Blogpost! Ich hoffe, er findet den einen oder anderen Leser (irgendwann, in ferner Zukunft), der auch gerne Kritik oder Lob äußern darf.

Eure Tine